FILMERNST

Sehend lernen – Die Schule im Kino

Das Kompetenzzentrum für
Film – Schule – Kino
im Land Brandenburg

FILMERNST-Frühjahrsprogramm

Zugegeben, wir sind arg spät dran in diesem Jahr: Die Flyer mit dem Frühjahrsprogramm haben wir gerade erst in den Druck gegeben – und es wird noch ein paar Tage dauern, bis sie im LIBRA ankommen und dann an die Schulen versandt werden. Es bleibt nicht mewhr viel Zeit bis zu den ersten Veranstaltungen in der Woche vor Pfingsten, deshalb hier schon mal vorab die Online-Version des Flyers. Die vier Filme stehen auch in der Datenbank, mit weiteren Informationen und allen Terminen in den jeweiligen Spielorten. Wir freuen uns also schon auf die ersten Anmeldungen!

Angeblich tiefbegabt

Es war natürlich so gut wie sicher, wer der SchulKinoWochen-Favorit sein würde: die absolut komische, wort- und bildwitzige, altklug-hintersinnige Literaturadaption von »Rico, Oskar und die Tieferschatten«. Reichlich 2.500 Kinder ließen sich vom hoch- und tiefbegabten Heldenpaar begeistern. Gute Aussichten: Die Fortsetzung der Abenteuer gibt’s bei den nächsten SchulKinoWochen zu sehen – und Teil 3 ist bereits in Vorbereitung. »Mann, Mann, Mann!« oder »Sellawie«, wie Rico sagen würde!


30 Filme für alle Jahrgangsstufen machten das Angebot der diesjährigen SchulKinoWochen aus – und Platz 2 in der Zuschauer-Bilanz war eine ziemliche Überraschung: Knapp 2.000 Besucher interessierten sich für das hochgelobte Hacker-Drama »Who Am I« mit Tom Schilling in einer der Hauptrollen. Wie bevorzugt im Rahmen der Brandenburger SchulKinoWochen seit jeher vor allem deutsche Produktionen – im Vergleich mit US-amerikanischen – nachgefragt werden, dafür ist »Who Am I« ein gutes Beispiel. Der thematisch verwandte und nicht weniger zielgruppenaffine »Disconnect« wurde lediglich einmal gebucht und von 47 Jugendlichen gesehen.

Angenommen wurde ein großes Interesse für »Lola auf der Erbse«, 1.178 Besucher bestätigten dies mit Platz 3. Was dann – zwar in einigem Abstand – folgt, war indes so nicht erwartet worden: »Lauf, Junge lauf«, »Schönefeld Boulevard« oder auch »Der Junge mit dem Fahrrad« sind anspruchsvolle Filme, deren doch beachtliche Nachfrage uns sehr erfreut hat. Gleiches gilt für den Kinderfilm-Klassiker »Flußfahrt mit Huhn«: Von sieben angebotenen Terminen wurden sechs genutzt: 514 Besucher.

Einen schönen Erfolg – 373 Besucher in zwei Veranstaltungen – konnte der Dokumentarfilm »Land in Sicht« verbuchen, der mit viel Verständnis und ohne Vorurteile, mit absurder Komik und nachdenklichem Ernst drei Männer auf ihrem beschwerlichen Weg des Asylverfahrens ein Jahr lang begleitet. Sehr gefreut über die starke Resonanz haben sich die Regisseurinnen des Films, Judith Keil und Antje Kruska. Beide waren bei den Vorführungen zu Gast, und von Antje Kruska bekamen wir anschließend eine schöne Mail:

»Filmvorführungen mit Schülern sind super, da sie nicht so berechenbar verlaufen wie mit erwachsenem Publikum. Die Guckatmosphäre ist spontan und lebendig , die gewohnten Standardfragen bei Filmgesprächen bleiben ungestellt. Dafür wollen die Schüler wissen, warum es so lange dauert, einen Film zu machen, ob die Leute, die wir nicht zum Filmen ausgesucht haben, traurig waren und ob es anders ist, mit Männern zu arbeiten als mit Frauen. Das Thema Flüchtlinge scheint viel bekannter und präsenter zu sein als in meiner Jugend. Mein Eindruck ist, das junge Kinopublikum besteht aus bewussten und wenig schüchternen Menschen, die bereit sind, andere Lebensgeschichten ernst zu nehmen. Toll!«



FILMERNST-Moderatorin Patricia Hermes und Antje Kruska im »Filmpalast« Oranienburg

Aktuelle Programmfilme

Nina und das Geheimnis des Igels

2.–4. Jahrgangsstufe

SchulKinoWochen im Land Brandenburg

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