»So lange es Kinder gibt, so lange gibt es den Zirkus.« Eine Menge Lebensweisheiten hat der Urgroßvater, ein Urgestein der fahrenden Zunft, seinem Ur-Enkel mit auf den Weg zu geben. »Zirkuskind« ist eine Perle für die Jüngsten, aber eigentlich hat er ein Publikum zwischen 6 und 99 verdient. Als erster Dokumentarfilm in der Reihe »Der besondere Kinderfilm« wurde er mit viel Liebe vom Künstlerinnen-Duo »Badabum« gedreht, das sind Anna Koch und Julia Lemke. Am 16. Oktober ist bundesweiter Kinostart, die Manege für die erste FILMERNST-Veranstaltung öffnet sich aber schon am 30. September im »Union-Kino« Luckenwalde. Dafür danken wir …
… dem Verleih Across Nations sehr – und wollen uns natürlich mit einer großartigen Besucherresonanz revanchieren. Santino, der elfjährige Protagonist von »Zirkuskind« (empf. ab 2. Klasse), den wir ein Jahr lang begleiten dürfen, muss auf der Familien-Zirkustour durchs Land auch immer die Schulen wechseln. Stets wird er gefragt, wie das denn so sei, ohne feste Wohnung und ohne Freunde, die einem über Jahre vertraut und verbunden sind. Eine der Schulen, die Santino besucht und die wir im Film sehen, ist in Rathenow, wo insbesondere die »Pestalozzi«- und die »Spektrum«-Förderschule schon seit langem nicht nur zirkusbegeistert, sondern auch selbst zirzensisch aktiv sind. Und vielleicht gehen die Kinder, wenn sie den Film bei FILMERNST gesehen haben – ob im »Haveltor«-Kino in Rathenow oder den anderen 30 Spielorten –, noch einmal mit ihren Eltern oder Großeltern ins Kino. Es ist ja nicht nur ein fantastischerZirkus-, sondern vor allem auch ein wunderbarer Mehrgenerationenfilm.
Fotos: Across Nations Filmverleih, Stuttgart/Berlin