FILMERNST

Sehend lernen – Die Schule im Kino

Das Kompetenzzentrum für
Film – Schule – Kino
im Land Brandenburg

« neuer älter »


Land in Belzig

»Deutsche Frauen sind anders«, das muss Brian aus Kamerun konstatieren, nachdem er sich auf Freiersfüßen und mit einigen Hoffnungen in einen Bad Belziger Club begeben hat. »Hier läuft das anders«: Die Kontraste der Kulturen und Mentalitäten sind gewaltig, das beiderseitige Unverständnis ist groß, die Annäherung schwer. Die Dokumentarfilmerinnen Judith Keil und Antja Kruska haben drei Asylbewerber und eine engagierte Sozialarbeiterin ein Jahr lang begleitet. Beide Regisseurinnen sind Gast der SchulKinoWochen, am …


21. Januar, (10.00-12.45 Uhr) im Filmpalast Oranienburg, hier sind 150 Schülerinnen und Schüler vom Runge-Gymnasium und 61 Schülerinnen und Schüler von der Regine-Hildebrandt-Schule Birkenwerder für »Land in Sicht« angemeldet, ein großes Auditorium also.


Für die Veranstaltung am 16. Januar im Filmmuseum Potsdam sind erst zehn Schülerinnen und Schüler von der Waldorfschule angemeldet, hier gibt es also noch eine Menge freier Plätze. Auf weitere Anmeldungen freuen wir uns, es lohnt sich: »Land in Sicht« zeigt die Ankunft in der neuen Welt und den beschwerlichen Weg des Asylverfahrens mit viel Verständnis und ohne Vorurteile, mit absurder Komik und nachdenklichem Ernst. Vier Porträts, die den Menschen hinter den Statistiken hervorholen und uns näherbringen: witzig, ironisch, bitterernst.


Link zur offiziellen Filmwebseite

Quatsch aus Buckow

Als wir uns kurz vor Weihnachten mit Veit Helmer auf einen Kaffee trafen, war der Regisseur gerade aus Dubai zurück – und auch dort hatte »Quatsch und die Nasenbärbande« die Kinder begeistert. Die Liste der weltweiten Festivalstationen verzeichnet fast 20 internationale Orte: von Busan (Südkorea) über Oaxaca (Mexico) bis Zlin (Tschechien). Jetzt sind aber erst mal Buckow, Falkensee und Rathenow an der Reihe, wo Veit Helmer seinen höchstvergnüglichen »Quatsch« höchstpersönlich vorstellen wird. Erwachsene …


… reagieren eher etwas verhalten ob der freudvollen Kinder-Anarchie, aber die warnt der Regisseur auch schon gern mal vor oder schickt sie aus dem Saal, wenn es ihre Nerven vor Spannung nicht aushalten. Gedreht wurde übrigens im märkischen Buckow - und mit den dortigen »Parklichtspielen« ist erstmals ein FILMERNST-Partnerkino auf der Leinwand zu sehen.

FILMERNST hat übrigens mit »Quatsch und die Nasenbärbande« noch vor dem Kinostart ein besonderes Experiment veranstaltet: Zum Tag der Filmbildung in Prenzlau sollten Fünftklässler schauen und beurteilen, ob und wie der »Quatsch« sich eignet für Erst- und Zweitklässler. Die jungen Filmkritiker waren emsig bei der Sache, zum Schluss wurden ihre Pro- und Kontra-Argumente in Wort und Bild festgehalten.

42 Mädchen und Jungen füllten eine Fragebogen aus, als Gesamtnote für den Film ergaben ihre Bewertungen – analog zu den Schulnoten – einen Wert von 1,8.

Die meist angekreuzten Adjektive für die Beschreibung des Films waren: lustig, fantasievoll, verrückt, chaotisch, actiongeladen

Auf die Frage, wie sie sich nach dem Anschauen des Films gefühlt haben, antworten die Kinder mit: sehr cool, crazy, lustig, aufgeregt, verrückt, gut, MILCHig☺, traurig vor Freude und ziemlich froh.

Mit wenigen Ausnahmen wollten die Schülerinnen und Schüler diesen Film ihren jüngeren Geschwistern empfehlen, aber eigentlich, so war die übereinstimmende Auffassung, sei es ein Film für die ganze Familie. Kein Quatsch, dem schließen wir uns an!

Anmeldungen sind in fast allen Orten noch möglich, also nichts wie ran an den Quatsch mit Nasenbären! Wir meinen es ernst!


Link zur offiziellen Filmwebseite

Lehrer-Leiden

Es gibt Helikopter-Eltern und Curling-Eltern – und solche, die sagen: »Frau Müller muss weg!« Beim nächsten Elternabend werden sie also nicht einfach nur Fünfen zu Vieren, sondern Klipp- und Klartext reden: Damit ihre Sprösslinge den Sprung aufs Gymnasium doch noch schaffen, muss die Müllern weg. Doch die ballert zurück … Ausgerechnet – oder wohlkalkuliert? – kommt genau zum Auftakt der Brandenburger SchulKinoWochen eine Komödie ins Kino, auf die das filmernste Motto haargenau passt:


Sehend lernen – Die Schule im Kino. Sönke Wortmanns Adaption des gleichnamigen Theaterstücks »Frau Müller muss weg« von Lutz Hübner hat als Untertitel: »Eine Komödie über einen Elternabend« – und der Regisseur hat einen hohen Leidensdruck bei diesem Thema konstatiert. Ein hoher Wiedererkennungswert ist garantiert, Spaß, Unterhaltung und vielleicht auch eine gute Portion Nachdenklichkeit ebenso. Wir alle können bei diesem Thema mitreden, also schauen wir mal (aber erst nach den SchulKinoWochen), was die Eltern mit Frau Müller machen. 


Vielleicht wird »Frau Müller muss weg« (mit Justus von Dohnányi, Anke Engelke, Gabriela Maria Schmeide, Ken Duken) ja ein ähnlicher Kassenknüller wie »Fack ju, Göhte!« der zählt mittlerweile fast siebeneinhalb Millionen Besucher – und Teil 2 steht gewissermaßen schon auf dem Schulhof: Am 10. September öffnet sich das Klassenzimmer für Hilfslehrer Zeki Müllers zweiten Streich. Lehrer, ob sie nun Müller heißen oder nicht, sind offenbar wie Hobbits für die Kinokassen: pures Gold!


 


Foto: Constantin Film

Super-Gau

Zwei FILMERNST-Paten in einem Film am Donnerstag bei arte, deshalb dieser Tipp zum Abschluss: Mit Florian Lukas in der Hauptrolle hat Anna Justice »Tag der Wahrheit« inszeniert – und in einem für sie eher ungewöhnlichen Milieu ist ihr ein spannender, stilistisch und handwerklich sicherer und überzeugender Film gelungen. Florian Lukas kapert ein Atomkraftwerk und provoziert den Super-Gau. Also stilllegen, je eher, desto besser. Anschauen, je eher desto besser: am 8.1., 20.15 Uhr auf arte oder in der Wiederholung am 18.1., 9.20 Uhr.


»Tag der Wahrheit« ist ein Tandem-Film, sein Pendant heißt »Das gespaltene Dorf«. Es geht um ein Thema mit hoher Brisanz – Kernenergie –, aber völlig unterschiedlicher Gewichtung dies- und jenseits des Rheins. Nach Fukushima kam in Deutschland die schnelle Atom-Wende mit dem absehbaren Ausstieg, in Frankreich blieb alles beim Alten. Zwei Sichtweisen, zwei Filme aus zwei Ländern: eine nahezu romantische Komödie aus Frankreich und ein bedrohlicher Thriller aus Deutschland.
»Das gespaltene Dorf« ist noch einmal am Sonntag, dem 11. Januar, um 9:50 Uhr zu sehen.


Foto: SWR/Petro Domenigg

Auf ein Neues 2015!

Wir haben uns mit dem filmernsten Neujahrsgruß etwas Zeit gelassen, damit all die guten Vorsätze zur Besinnung kommen. Möge möglichst weit ins neue Jahr hinein halten, was ein jeder sich fest vorgenommen hat. Falls dem aber – über kurz oder lang – nicht so ist, dann trösten wir uns mit Homer Simpson, der wenig von hehren Absichten, doch viel vom Genuss des Augenblickes hält, von Duff-Bier und Donuts. Seit mittlerweile 25 Jahren hält er das schon so – und der Erfolg scheint ihm recht zu geben: »Wenn man im Leben etwas erreichen will, muss man etwas dafür tun. Darf ich um etwas Ruhe bitten? Jetzt kommen die Lottozahlen.«Auf ein Neues also und viel Glück dabei – wünscht allen das FILMERNST-Team!

Karte ansehen

Herbststürme

Wir hofften, in unserem letzten Rundbrief, auf einen Anmelde-Ansturm in Orkanstärke für die nächsten SchulKinoWochen. Frische Winde sind es bestenfalls geworden – und insofern möchten wir Sie nochmals ermuntern, ermutigen und herzlich zur Teilnahme einladen: Das Programm mit seinen 30 Filmen ist inhaltlich und künstlerisch vielfältig – vom Bildungsministerium wird der Kinobesuch als Unterrichtszeit anerkannt.


Einige Anmeldungen haben uns total überrascht und deshalb besonders gefreut: 155 Schülerinnen und Schüler vom Oranienburger Runge-Gymnasium sind für den Dokumentarfilm »Land in Sicht« avisiert; alle Klassen von 1-6 der Rosa-Luxemburg-Grundschule Neuruppin werden »Auf dem Weg zur Schule« sehen. Überhaupt ist Neuruppin in diesem Jahr ganz weit vorn: 110 Schülerinnen und Schüler der Fontane-Gesamtschule werden sich »Der Junge mit dem Fahrrad« anschauen. Was zu erwarten war: Fast 1.000 Anmeldungen gibt es bereits für »Rico, Oskar und die Tieferschatten«!


Informationen zu allen Filmen, aussagestarke Pressestimmen, Trailer für einen ersten visuellen und stilistischen Eindruck und vor allem auch die Begleitmaterialien zu den einzelnen Filmen finden Sie direkt hier auf der Webseite. Online ist auch die schnellste Möglichkeit, sich für eine der Veranstaltungen anzumelden. Natürlich stehen wir Ihnen auch gern für telefonische Anfragen und Beratungen zur Verfügung. 



Programmheft zum Download


Alle Filme der SchulKinoWochen 2015:


Quatsch und die Nasenbärbande (1.-3. Jahrgangsstufe)
Pettersson und Findus. Kleiner Quälgeist - große Freundschaft  (1.-3. Jahrgangsstufe)
Ernest & Célestine (1.-3. Jahrgangsstufe)
Ella und das grosse Rennen (2.-4. Jahrgangsstufe)
Belle & Sebastian (3.-6. Jahrgangsstufe)
Rico, Oskar und die Tieferschatten (3.-6. Jahrgangsstufe)
Lola auf der Erbse (4.-6. Jahrgangsstufe)
Flussfahrt mit Huhn (4.-6. Jahrgangsstufe)
Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman (4.-6. Jahrgangsstufe)
Der Junge mit dem Fahrrad (7.-9. Jahrgangsstufe)
Lauf Junge lauf (7.-13. Jahrgangsstufe)
Vielen Dank für nichts (7.-13. Jahrgangsstufe)
Jack und das Kuckucksuhrherz (8.-13. Jahrgangsstufe)
Das Schicksal ist ein mieser Verräter (9.-13. Jahrgangsstufe)
Who Am I – Kein System ist sicher (9.-13. Jahrgangsstufe)
Schönefeld Boulevard (9.-13. Jahrgangsstufe)
Disconnect (10.-13. Jahrgangsstufe)

Dokumentarfilme
Auf dem Weg zur Schule (2.-6. Jahrgangsstufe)
Das Geheimnis der Bäume (4.-8. Jahrgangsstufe)
Vierzehn (8.-13. Jahrgangsstufe)
Land in Sicht (8.-13. Jahrgangsstufe)

Extra hoch drei
Diplomatie (9.-13. Jahrgangsstufe)
Night Moves (10.-13. Jahrgangsstufe)
Die geliebten Schwestern (10.-13. Jahrgangsstufe)

Klassiker gegen den Krieg
Der Untertan (9.-13. Jahrgangsstufe)
Im Westen nichts Neues (9.-13. Jahrgangsstufe)

Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt
Der blaue Tiger (2.-5. Jahrgangsstufe)
Her (10.-13. Jahrgangsstufe)

CineFiesta
AninA (6.-10. Jahrgangsstufe)
Cinco Caminos a Darío (9.-13. Jahrgangsstufe)

Kinder haben Rechte!

25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention: Grund zum Feiern am 20. November und danach – und Anlass für das 1. Kinderrechte-Filmfestival im Land Brandenburg. Gesucht werden Schülerinnen und Schüler aus 4. bis 6. Klassen für zweitägige Workshops: Nach einem selbst entwickelten Drehbuch drehen sie dann einen Kurzfilm zum Thema Kinderrechte. Die Gewinner werden am 27. Januar 2015 im Potsdamer »Thalia« der Öffentlichkeit präsentiert.


Insgesamt acht Klassen aus Schulen des Landes Brandenburg haben nun die wunderbare Gelegenheit, an den zweitägigen Workshops teilzunehmen. Bewerbungen dafür bitte an


krff@kijufi.de, Tel: 030 609 51 369


Eine Jury, bestehend aus Kindern und aus Persönlichkeiten des Film- und Menschenrechts-bereiches, wird die Preisträger küren. Für die Kinderjury können sich Schülerinnen und Schüler ebenfalls bewerben: Formlos mit Angabe des Alters, der Kontaktdaten sowie einem kurzen Motivationsschreiben, warum sie das Thema Kinderrechte wichtig finden und warum sie gerne Filme sehen.


krff@kijufi.de, Tel: 030 609 51 369


Zu den Filmpremieren am Dienstag, dem 27. Januar im Potsdamer »Thalia« (10–12 Uhr/mit Moderation/Filmgespräch) sind dann alle Brandenburger Schulen herzlich eingeladen.

Themen der Workshops und der Filme: Kinderrechte, Menschenrechte, Zivilcourage, Fantasie, Filmsprache, Filmkompetenz, Kreativität, aktive Teilhabe, Werte, Mut, Selbstbewusstsein, Zusammenhalt, Familie, Verantwortung


Fächer: Deutsch, Kunsterziehung, Lebensgestaltung–Ethik–Religionskunde, Sachunterricht


Kritikerstimmen: »Partizipation ist hier nicht nur Worthülse, sondern Programm. Gemeinsam mit Jugendlichen Peers erarbeiten die Kinder gesellschaftlich relevante Themen und lernen, wie wirkungsvoll künstlerische Medien als Sprachrohr für die eigenen Anliegen sein können. Darüber hinaus liefert das Projekt wertvolle Impulse für einen abwechslungsreich gestalteten Ganztag unter Einbeziehung außerschulischer Partner.« Die Jury des MIXED UP Preises 2014

Einen Eindruck vom Kinderrechte-Filmfestival des vergangenen Jahres sowie Fotos von den Workshops, weitere Infos und die entstandenen Filme bietet die Webseite www.krff.de

Versprechen gehalten

Der nächste Rundbrief kommt bald, das hatten wir bei der letzten Aussendung ernsthaft versprochen. In hechelnder Eile können wir nun sagen: Sechs Wochen sind vergangen, gerade mal so Wort gehalten! Den ewigen Auf- und Verschiebern gaben wir ja Ende September den guten Rat, einschüchternd groß erscheinende Aufgaben in möglichst kleine Einzelschritte zu zerlegen. Das wurde von etlichen Lesern recht positiv aufgenommen, offenbar war ihnen das Problem vertraut ...


Wie sie uns schrieben, hätten sie zugleich ein paar Fremdwörter hinzugelernt – das schaurig-sperrige Prokrastination zum Beispiel. Die Vorweihnachtszeit, darauf wollen wir hier nur mal en passant hinweisen, ist eine Hoch-Zeit der Prokrastination. Alles klumpt sich, manches muss einfach verschoben werden, aber bald schon kommt der Neujahrstag, mit dem alles anders wird ...


Wir danken jedenfalls allen, die es nicht aufschieben, uns ihre Meinung zu den Rundbriefen zu sagen, die uns mit Anregungen, Hinweisen, Kritiken bedenken. Das freut und motiviert uns ungemein.

Vertrag gelesen

Die rote Karte zeigten vergangenen Samstag die meisten SPD-Delegierten auf ihrem Sonderparteitag in Wildau. Rot bedeutete in diesem Fall grünes Licht für den Koalitionsvertrag und die weitere Regierung mit den Linken. Bildung und innere Sicherheit gelten künftig als Schwerpunkte landespolitischen Handelns. Als politikinteressiertes Projekt haben wir natürlich den Koalitionsvertrag gelesen oder besser gesagt: Wir haben ganz gezielt nach den Worten Film und Bildung gesucht ...


Das Wort FILM taucht nur viermal auf – und das nicht in Verbindung mit ERNST, sondern verknüpft mit Universität und Förderung. Aber das ist ja auch schon was wert. BILDUNG dagegen kommt mehr als hundertmal vor, auch in Verbindung mit Aus-, Fort- und Weiter-. Auch von »vertiefter Bildung« ist die Rede, die eingeführt werden soll zur Erhöhung der Durchlässigkeit und zur Erleichterung des Übergangs von den den Oberschulen zum Gymnasium.


»Vertiefte Bildung« ist in jedem Fall gut, wir nehmen das filmernst. Besonders freut uns, wenn die Bedürfnisse von Kindern mit Behinderungen stärker berücksichtigt und die inklusive Bildung weiter vorangebracht werden soll – mit allem, was dazugehört.

Schirm gefaltet

Die neue Landesregierung lässt FILMERNST hoffentlich nicht im Regen stehen, ganz konkret: Mit Dr. Martina Münchs Ausscheiden aus dem Kabinett ist uns auch die Schirmherrin des Projekts abhanden gekommen. Dabei hatten wir erst zum zehnjährigen Jubiläum ein paar große Schirme in den FILMERNST-Farben produzieren lassen und einen auch der Bildungsministerin übereignet. Vielleicht wird sie ihn in Cottbus bei schlechtem Wetter auch künftig gebrauchen können, wir danken ihr jedenfalls sehr für ihre Unterstützung und hoffen …


… dass auch der neue Bildungsminister ein FILMERNST-Freund wird und den Schirm bei Wind und Wetter über uns hält. Wir gratulieren Günter Baaske jedenfalls sehr herzlich zur Berufung und wünschen ihm Kraft und Durchsetzungsvermögen für das herausfordernde Amt.


Übrigens: Er war sogar schon mal Gast einer unserer Veranstaltungen, insofern setzen wir auf sein weiteres filmernstes Engagement in der Bildungsarbeit.

Sturm gewünscht

Schön wäre es, wir könnten den Bildungsminister zur Eröffnung der nächsten SchulKinoWochen begrüßen. Am 15. Januar ist offizieller Auftakt im neu eröffneten Potsdamer Filmmuseum. Die Programmhefte samt aller wichtigen Informationen sollten diese Woche in jeder Schule angekommen sein, mit 60 Seiten sind sie umfangreicher und gewichtiger als je zuvor. Im Angebot insgesamt 30 absolut sehenswerte Filme für alle Jahrgangsstufen. Rund zwei Monate ist nun Zeit für möglichst viele Anmeldungen, wir wünschen uns einen Anmelde-Sturm in Orkanstärke.


In den gedruckten Programmheften finden sich kurze Informationen zu den Filmen, was sie sehens- und empfehlenswert macht, welche Themen sich damit im Unterricht aufgreifen und vertiefen lassen. Noch mehr Informationen, aussagestarke Pressestimmen, Trailer für einen ersten visuellen und stilistischen Eindruck und vor allem auch die Begleitmaterialien zu den einzelnen Filmen finden Sie direkt hier auf der Webseite. Online ist auch die schnellste Möglichkeit, sich für eine der Veranstaltungen anzumelden. Natürlich stehen wir Ihnen auch gern für telefonische Anfragen und Beratungen zur Verfügung.

Programmheft zum Download

Übrigens: Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat gerade die 20 Filme bekanntgegeben, die sich in der Kategorie Animationsfilm für eine Oscar-Nominierung bewerben. Zwei der Filme sind bei uns im SKW-Programm: »Jack und das Kuckucksuhrherz« und »Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman«


Alle Filme der SchulKinoWochen 2015:

Quatsch und die Nasenbärbande (1.-3. Jahrgangsstufe)
Pettersson und Findus. Kleiner Quälgeist - große Freundschaft  (1.-3. Jahrgangsstufe)
Ernest & Célestine (1.-3. Jahrgangsstufe)
Ella und das grosse Rennen (2.-4. Jahrgangsstufe)
Belle & Sebastian (3.-6. Jahrgangsstufe)
Rico, Oskar und die Tieferschatten (3.-6. Jahrgangsstufe)
Lola auf der Erbse (4.-6. Jahrgangsstufe)
Flussfahrt mit Huhn (4.-6. Jahrgangsstufe)
Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman (4.-6. Jahrgangsstufe)
Der Junge mit dem Fahrrad (7.-9. Jahrgangsstufe)
Lauf Junge lauf (7.-13. Jahrgangsstufe)
Vielen Dank für nichts (7.-13. Jahrgangsstufe)
Jack und das Kuckucksuhrherz (8.-13. Jahrgangsstufe)
Das Schicksal ist ein mieser Verräter (9.-13. Jahrgangsstufe)
Who Am I – Kein System ist sicher (9.-13. Jahrgangsstufe)
Schönefeld Boulevard (9.-13. Jahrgangsstufe)
Disconnect (10.-13. Jahrgangsstufe)

Dokumentarfilme
Auf dem Weg zur Schule (2.-6. Jahrgangsstufe)
Das Geheimnis der Bäume (4.-8. Jahrgangsstufe)
Vierzehn (8.-13. Jahrgangsstufe)
Land in Sicht (8.-13. Jahrgangsstufe)

Extra hoch drei
Diplomatie (9.-13. Jahrgangsstufe)
Night Moves (10.-13. Jahrgangsstufe)
Die geliebten Schwestern (10.-13. Jahrgangsstufe)

Klassiker gegen den Krieg
Der Untertan (9.-13. Jahrgangsstufe)
Im Westen nichts Neues (9.-13. Jahrgangsstufe)

Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt
Der blaue Tiger (2.-5. Jahrgangsstufe)
Her (10.-13. Jahrgangsstufe)

CineFiesta
AninA (6.-10. Jahrgangsstufe)
Cinco Caminos a Darío (9.-13. Jahrgangsstufe)



Grußwort von Sarah Duve, Geschäftsführerin VISION KINO

Quatsch gemacht

Es wurden Klappen geschlagen, Töne geangelt, Aufnahmen wiederholt, bis alles im Kasten war: Fast wie bei einer großen Filmproduktion, was kurz vor den Herbstferien im Prenzlauer UNION zum »Tag der Filmbildung« über die Bühne ging. Zu sehen waren vier herausragende Filme, auch Gäste kamen: So die Schriftstellerin, Drehbuchautorin und FILMERNST-Patin Holly-Jane Rahlens, die »Max Minsky und ich« vorstellte. Als Highlight gab es eine Preview: Veit Helmers »Quatsch und die Nasenbärbande« …


…, der gestern bundesweit in die Kinos kam – ein ur-komisches, aber auch sehr hintersinniges Vergnügen für die Allerjüngsten. Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen der Grund- und Oberschule Grabow waren bei dieser Prenzlauer Veranstaltung Akteure einer ganz besonderen Aktion: Sie sollten schauen und beurteilen, ob und wie der »Quatsch« sich eignet für Erst- und Zweitklässler. Die jungen Filmkritiker waren emsig bei der Sache, sie füllten Fragebögen aus, schrieben kurze Texte, und zum Schluss wurden ihre Pro- und Kontra-Argumente in Wort und Bild festgehalten. Vor dem Kino gab’s dann das große »Quatsch«-Klassenfoto.


Professionell veranstaltet wurde der ganze »Quatsch« von FILMERNST in Kooperation mit »Kinder machen Kurzfilm«.





Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen der Grund- und Oberschule Grabow








Susanne Guhlke (FILMERNST), Holly-Jane Rahlens, Klaus Dieter Glander (UNION Prenzlau) v.l.n.r.

Lenin geehrt

Bei der Jubiläumsfeier wurden sie offiziell vorgestellt: FILMERNST-Paten, die das Projekt künftig bei der Hand nehmen und durch die Pubertät führen sollen. Freunde, die sich mit ihrem guten Namen für ein gutes Projekt starkmachen. 11 Paten sind es momentan – und sie alle wollen wir nach und nach in einer Veranstaltungsreihe im Kino des Filmgymnasiums Babelsberg vorstellen: mit einem für sie charakteristischen Film und einer anschließenden Gesprächsrunde. Los geht’s jetzt mit Lenin und Florian Lukas …,


... der unser Auftaktgast sein wird: am 12. November, 19 Uhr. Was könnte in diesen Tagen der ausufernden Wende-Erinnerungen besser passen als »Good bye, Lenin!« Also lassen wir uns von Florian die Nachrichten der »Aktuellen Kamera« vorlesen und sprechen anschließend über das, was da zusammenkam und zusammengehört. 


Die zweite Veranstaltung folgt gleich auf dem Fuße: Am 25. November, dann aber schon 15.30 Uhr, wird die FILMERNST-Patin Angelica Boehm, renommierte Szenografin und HFF-Professorin, »Doktor Proktors Pupspulver« vorstellen, einen Kinderfilmkomödie nach dem Roman des norwegischen Bestsellerautors Jo Nesbø, die am 15. Januar 2015 in die Kinos kommt. Angelica hatte großen Spaß bei der Ausstattung des Films – und die Fortsetzung ist bereits in Arbeit. 


2015 wird es dann im Februar weitergehen, mit Alfred Holighaus (Geschäftsführung Deutsche Filmakademie), gefolgt von Dietrich Brüggemann (im März), Ronald Zehrfeld (im April), Rene Frotscher (Producer »Kriegerin«/im Mai) und Lutz Reitemeier (Kameramann »Das Mädchen Wadjda«/im Juni 2015).


Die Veranstaltungen sind öffentlich, nicht nur Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen. Der Eintrittspreis beträgt 3,50 Euro, Veranstaltungsort ist das
Kino im MedienCampus Babelsberg, Großbeerenstraße 189, 14482 Potsdam


Foto: X Verleih, Berlin

Westwind gehört

»Damals war’s …«, unter diesem Motto steht die 4. Wittstocker Filmwoche vom 18. bis 23. November. Von den vielen Plakatentwürfen gefiel den Organisatoren der von Maria Burova aus Wolgograd am besten, die letztes Jahr als  Austausschülerin am Wittstocker Gymnasium lernte. An der Filmauswahl hat FILMERNST beratend mitgewirkt und wird auch mehrere Schulkinovorstellungen im Kino »Astoria« moderieren und mit Gesprächen begleiten. Den Rolf-Losansky-Klassiker »Moritz in der Litfaßsäule« ...


… beispielsweise, aber auch Helmut Dziubas »Jana und Jan«, Karlheinz Lotz’ gleich nach dem Mauerfall entstandene »Mauerbrockenbande«, in der eine junge DDR-Familie über Ungarn in den Westen flieht und sich bald darauf in der alten Heimat, im nun nicht mehr geteilten Berlin wiederfindet – und nicht zuletzt Robert Thalheims »Westwind«. Auch in diesem Film ist das (für DDR-Bürger) Gelobte Land Schauplatz und Schicksalsort: Ungarn, genauer der Plattensee. Hier treffen 1988 zwei DDR-Mädchen auf zwei Hamburger Jungs und stehen bald vor der Entscheidung ihres Lebens.


FILMERNST hat zu »Westwind« umfangreiches Unterrichts-Begleitmaterial erstellt, das sich bestens für Projekte zur deutschen Teilungs-Geschichte, zu DDR und Mauerfall verwenden lässt.


Offiziell eröffnet wird die 4. Wittstocker Filmwoche am 18. November 18:30 Uhr von Bürgermeister Jörg Gehrmann und Professor Hansjürgen Rosenbauer, langjähriger ARD-Journalist und 1991 Gründungsintendant des ORB.


Das ausführliche Programm auf der Webseite des Kinos »Astoria«


Plakatgestaltung: Maria Burova


Foto »Westwind«: Zorro Filmverleih, München

Gewalt geächtet

»Er« ist wieder zu Hause, noch nicht lange von der Therapie zurück, aber: »Er« fällt in alte Muster zurück: »Er« schlägt seine Frau und die Mutter seiner drei Töchter. Alle sind jedoch bemüht, das Familiengeheimnis zu hüten wie eine Festung. Häusliche Gewalt ist ein Thema von großer gesellschaftlicher Brisanz, zu oft noch tabuisiert oder aus Scham verschwiegen. Am 25. November wird – alljährlich – der Internationale Anti-Gewalt-Tag begangen, und FILMERNST stellt im FilmforUM Schwedt »Festung« vor …


Der Film (Regie: Kirsi Marie Liimatainen, in den Hauptrollen Ursina Lardi, Peter Lohmeyer, Karoline Herfurth) zeigt eine kleinbürgerliche Familie im Häuschen mit Garten in einer sommerlichen Kleinstadt, Wald und Weinberge ringsum. Eine Idylle, die aber die Hölle ist für die Frau, für die Familie. 


Anlässlich des Internationalen Aktionstages »Nein zu Gewalt an Frauen« haben Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Schwedt und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schwedt die Veranstaltung mit diesem Film angeregt und initiiert, FILMERNST wird sie begleiten.


Eingeladen sind Schülerinnen und Schüler, nicht zuletzt, um sie im Gespräch nach dem Film für das heikle Themenfeld häusliche Gewalt zu sensibilisieren und zu einer Auseinandersetzung mit Ursachen, Folgen und Möglichkeiten der Hilfe anzuregen. Vor- oder Nachbereitungen an den Schulen – geführt von den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses – können und sollen mögliche Ohnmachts- oder Eigenerfahrungs-Gefühle reflektieren und zugleich vermitteln, wie und wo sich Kinder und Jugendliche Hilfe und Unterstützung holen können.


Für FILMERNST ist diese Kooperation eine Premiere, wir sind sehr gespannt auf diesen Tag und werden berichten.


Termin: 25.11.2014, Beginn 9 Uhr, FilmforUM Schwedt, Handelsstraße 23


Foto »Festung«: farbfilm Verleih, Berlin

César gegrillt

Jetzt brauchen wir noch einen hellen, leichten Abschluss – in Zeiten abnehmenden Lichts ist das dringend geboten. Eine Erinnerung an den Sommer, an heiße Grill-Abende vielleicht? Das passt – und so verweisen wir mal auf »Césars Grill«. Unser FILMERNST-Freund Darío Aguirre hat diesen wunderbaren Dokfilm gedreht. Heute Abend ist er bei arte (ab 22:35 Uhr) zu sehen und dann eine Woche lang in der arte-Mediathek. Es lohnt sich!


Darío, seit zehn Jahren in Hamburg lebend und mittlerweile in Deutschland zu Hause, ist ein grund-optimistischer und vor allem auch kommunikationsfreudiger Mensch. Nur seinem Vater hat er offenbar nie was zu sagen und der auch dem Sohn nichts. Sie telefonieren nicht mal miteinander. Doch nun ist Not am Mann und Darío in die alte Heimat zurückgekehrt, um gemeinsam mit dem Vater dessen Grillrestaurant vor dem Ruin zu retten. Aber wie soll das gehen, wenn Vater und Sohn nicht miteinander reden können?


Gucken – und es wird einem warm ums Herz. Ein herzlicher Gruß auch direkt an Darío, wir haben Deinen Film »Fünf Wege zu Darío« im Programm der nächsten SchulKinoWochen.

Foto: Xenix Filmdistribution

Lateinisch für Fortgeschrittene

Prokrastination, mit diesem hochtrabenden Wort wollen wir hier mal beginnen und lateinisch das Interesse der Leser anheizen. Klingt irgendwie nach mehr, bedeutet indes ganz ernüchternd nichts anderes, als jene Aufgaben, die dringend erledigt werden müssen, Tag für Tag hinauszuschieben. Dieser Rundbrief wäre ein Beispiel dafür. Wir haben uns viel Zeit gelassen, den WM-Sommer, die Ferien, die Wahlen im Land Brandenburg mehr oder weniger euphorisch hinter uns gebracht. Und nun:


Zwar haben wir nach Kräften prokrastiniert, doch nicht auf der faulen Haut gelegen. Was in den nächsten Wochen und Monaten filmernst geplant ist, erfahren Sie im Folgenden. Zuvor – selbst wenn es dafür schon etwas spät ist – noch unsere aufgeschobenen guten Wünsche für das neue Schuljahr: Allen Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern, all unseren Partnern in den Bildungseinrichtungen des Landes wünschen wir viel Elan, Kraft und Energie für ihre tagtägliche Arbeit.


Prokrastinierern wird übrigens geraten, dem leidigen Problem des Aufschiebens zu begegnen, indem einschüchternd groß erscheinende Aufgaben in kleine Einzelschritte zerlegt und so möglichst zügig erledigt werden. Versprochen: der nächste Rundbrief kommt bald!

Vielsprachig für alle

Organisation, mit dieser beschäftigen wir uns gerade sehr intensiv im Hinblick auf die nächsten SchulKinoWochen. Die erstaunlich zahlreichen Anfragen von Lehrerinnen und Lehrern nach dem genauen Termin deuten wir als gutes Zeichen für Tradition und Akzeptanz des Projekts. Die neunte SKW-Auflage gibt’s vom 15. bis 30. Januar 2015. Mit von der Partie sind 32 Spielstätten zwischen Uckermark und Spreewald, so viele wie schon lange nicht. Das vielsprachige Programm …


… – zusammengestellt erneut in bewährter Kooperation mit VISION KINO – steht schon fest: 30 Filme sind es insgesamt, auch das so viele wie noch nie. Vielsprachig bezieht sich auf die Herkunft der Filme und die Einblicke in andere Kulturen, zu hören ist das alles in deutscher Synchronisation. Zu sehen sein werden nationale wie internationale Trick-, Dokumentar- und Spielfilme mit einem breiten Spektrum an Themen, mit vielfältigen Anknüpfungspunkten für die Nachbereitung im Unterricht, mit nachhaltigem Erlebnis- und Erkenntnisgewinn. Das Programmheft ist in Arbeit, geht demnächst in Druck und wird Ende Oktober an die Schulen und alle Partner versandt. Eher noch steht es unter www.filmernst.de mit allen Filmen, Orten, Terminen online und ist für Anmeldungen bereit. Für ganz Neugierige: Bereits jetzt sind die aktuellen SKW-Filme in der Datenbank auf der FILMERNST-Webseite angelegt und zu erkennen: alle Titel, bei denen die Texte und Daten noch fehlen, aber peu a peu vervollständigt werden – ohne Prokrastination.

Afrikanisch für Knirpse

Prolongation, die Verlängerung des FILMERNST-Jubiläumsprogramms geht gewissermaßen in die letzte Runde. 10 deutsche und 10 internationale Produktionen aus 10 FILMERNST-Jahren hatten wir ausgewählt und in unseren Partnerkinos angeboten. Fast 10.000 Anmeldungen für rund 150 Veranstaltungen können wir bis jetzt verbuchen – und für die meisten der Herbst-Termine gibt es noch freie Plätze. Die Favoriten in der Publikumsgunst sind alte Bekannte, afrikanisch


… und immer eine Kino-Reise wert sind für die Kleinsten die Abenteuer des Knirpses Kiriku fast 800 Kinder erlebten bislang seine Versöhnung mit der Zauberin Karaba. Der dritte Teil der Reihe (»Kiriku und die Männer und Frauen«) ist ja hierzulande leider (noch) nicht in die Kinos gekommen, seit Ende August aber wenigstens als DVD erhältlich.


Prä-pubertäre Irrungen und Wirrungen wie in »Anne liebt Philipp« sind – mit mehr als 1.100 Besuchern – ein Dauerbrenner. Knapp dahinter, zum gleichen Thema »Max Minsky und ich«. Weit vorn auch ein DEFA-Klassiker, Rolf Losanskys »Schulgespenst«.


Erfreulicherweise weiter stark nachgefragt: David Wnendts »Kriegerin«. Es fehlt nicht mehr viel, dann hat er in der FILMERNST-Statistik »Die Welle« überholt und insgesamt 6.000 Jugendliche in stets von Moderationen und Filmgesprächen begleitete Veranstaltungen geholt. Am 17. Oktober werden knapp 250 Berufsfachschüler und Fachoberschüler vom Oberstufenzentrum Elbe-Elster (Abteilung Sozialwesen) im »Weltspiegel« Finsterwalde den Film sehen. Feste Standpunkte und klare Haltungen können sie im anschließenden Filmgespräch erleben, wenn der Produzent René Frotscher mit ihnen über den Film und das Thema Rechtsradikalismus diskutiert. 

Finnisch für Brandenbuerger

Honoration, damit ist hier die ideelle Beehrung mit dem FILMERNST-Gütesiegel gemeint. In der ersten Jahreshälfte hatten wir da nicht viel zu bieten oder anders: Es fehlten Filme, die uns geeignet erschienen. Nun sind’s gleich zwei, denen bald weitere folgen werden. Gerade in den Kinos angelaufen ist »Schönefeld Boulevard«. Wie schwer es sein kann, am BER nicht nur vom Rollfeld abzuheben, dafür hat Sylke Enders eine wunderbare Protagonistin und schöne Bilder gefunden. Etwas finnisch kommt sie uns dabei auch. 


Wir hoffen natürlich, dass möglichst viele Arthouse-Freunde – nicht nur im Potsdamer Thalia – sich vom äußerlich etwas rauhen, aber innerlich doch sehr warmherzigen Brandenburger Charme in »Schönefeld Boulevard« anstecken lassen. Ganz so viele Zuschauer werden es wahrscheinlich nicht sein, wie sie bei unserem zweiten Gütesiegel-Film zu Buche schlagen: Mehr als 600.000 begeisterte Besucher hat »Rico, Oskar und die Tieferschatten« binnen zehn Wochen in die Kinos gezogen. In Wort und Bild eine rasante, witzige, mitreißende Geschichte. Zwei wunderbar sympathische zehnjährige Helden – ein Hochbegabter und ein Tiefbegabter – und an ihrer Seite eine Riege prominenter, mit höchstem Vergnügen spielender Erwachsener. Produziert wurde die Literaturverfilmung von unserem Lieblingsproduzenten Philipp Budweg, der – mit seiner immer erfolgreicher werdenden Firma namens »Lieblingsfilm« – gerade den zweiten Teil von »Rico und Oskar« abgedreht hat. Wir zeigen »Rico, Oskar und die Tieferschatten« zu den SchulKinoWochen.

« neuer älter »


Telefon 03378 209 161 (Susanne Guhlke)
03378 209 162 (Jana Hornung)
03378 209 148 (Susanne Pomerance)
E-Mail kontaktfilmernst·de
Instagram @filmernst
Postanschrift FILMERNST – Kinobüro im LIBRA
Struveweg 1
14974 Ludwigsfelde-Struveshof