Karlchen – Das große Geburtstagsabenteuer

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Karlchen – Das große Geburtstagsabenteuer

Deutschland, Niederlande, Schweden 2022 / Animationsfilm / 75 Minuten / 1.-3. Jahrgangsstufe

Inhalt

»So schlimm ist meine Schwester gar nicht«, muss Karlchen selbstkritisch zugeben, nachdem sich alles zum Besten gefügt hat. Doch anfangs  war er stocksauer gewesen auf die Baby-Heulsuse. Am Abend vor seinem 5. Geburtstag hatte sie aus Leibeskräften gebrüllt. Natürlich in voller Absicht, wie Karlchen glaubt – nur um alle Aufmerksamkeit der Familie auf sich zu ziehen. Aber dieses Mal weint Klara nicht ohne Grund: Sie hat Fieber, und die Eltern müssen mit ihr rasch in die Klinik. Karlchens Vorfreude auf den Geburtstagsausflug ist dahin, die Aussicht auf Konfettiknallbonbons und Möhrenkuchen. Statt dessen soll er die Zeit bei und mit seiner Freundin Monika verbringen. Viel mehr aber zieht es ihn zur geliebten Oma. Auch allein zu ihr zu gelangen, das traut er sich schon zu. Leider führt ihn ein abgefallener Wegweiser in die verkehrte Richtung. Zum Glück nimmt Monikas Hund Bello die Fährte auf und sie finden den Freund. Als dann auch noch die Zwillinge Friedrich und Wilhelm zu ihnen stoßen, erkunden sie zu viert die Natur. Mit Gewitter, Höhle und Fuchs ist das ebenso abwechslungsreich wie aufregend. Am Ende ziehen sie glücklich singend aus dem Wald – und für Karlchen wird es, mit einer Gartenparty und der Schwester im Möhrenbeet, der schönste Geburtstag, den er bislang erlebte.

Große Erkenntnisse (nicht nur) für große Brüder und kleine Hasen.

Fotos: Leonine Distribution, Grünwald

Themen

Familie   |  Familien- und Geschwisterbeziehungen   |  Geburtstagsfest   |  Erwartungen   |  Enttäuschung   |  Freundschaft   |  Zusammenhalt   |  Vertrauen   |  Abenteuer   |  Bewährungsproben   |  Gefahren   |  Mut   |  Natur   |  Tiere

Fächer

Deutsch   |  Sachunterricht   |  vorfachlicher Unterricht

» Die im Film erzählte Geschichte ist so in keinem der Bücher zu finden. Fans des neugierigen Hasen werden also noch etwas Neues entdecken […] Die Animationen, die Berners Buntstiftzeichnungen aus den Büchern nachempfunden sind, sind schlicht und schön. Die von Animationsfilmen inzwischen gewohnte Reizüberflutung sucht man in diesem Film vergebens.«
Falk Straub, spielfilm.de, Nierstein

»Auf Augenhöhe mit der Zielgruppe ist auch die Inszenierung. Die Musik dramatisiert nicht, die ruhigen Bilder haben einen hohen Wiedererkennungswert und die Werte um Freundschaft, Toleranz und Zusammenhalt werden unaufdringlich vermittelt.«
Florian Koch, Abendzeitung, München

»Die Geschichte ist überschaubar, und selbst wenn der Fuchs auftaucht, droht nicht wirklich Gefahr. Karlchen gebärdet sich in seinem ganzen Wesen wie ein Kleinkind, ist nicht ohne Fehler und kann manchmal ziemlich bockig sein. Das macht ihn so sympathisch, und die Kinder lieben ihn, weil sie genauso sind wie er.«
Katrin Hoffmann, epd film, Frankfurt/Main

»Die Bilder und Figuren sind vertraut, in Berners Stil gehalten und ruhig animiert; die Hintergründe sind gemalt, getuscht und dadurch mit Tiefe und der Ahnung von noch mehr Welt versehen. Zugleich findet sich die Perspektive der Hauptfiguren darin wieder: Großes wird schnell zu groß, das Dickicht undurchdringlich, ein Loch im Boden ziemlich tief. Auf diese Weise gelingt es dem Film, sowohl beruhigend vertraut zu bleiben und doch immer – auf Augenhöhe der Figuren und des Publikums – zugleich spannend.«
Rochus Wolff, filmdienst.de, Bonn

»Das Abenteuer des Waldausflugs greift auf dezente Weise Motive aus dem Grimmschen Märchen vom Rotkäppchen auf. Das Enkelkind verirrt sich auf dem Weg zur Großmutter, und im Wald lauert dann auch ein Raubtier. Es handelt sich hier um einen Fuchs, der es auf Küken abgesehen hat und Karlchen und Monika folgt. Im Wald kann es unheimlich und sogar gefährlich werden, wenn man sich verirrt oder ein Gewitter aufzieht. Was den Film auszeichnet, ist jedoch vor allem, wie viel Raum er der wertschätzenden Naturbetrachtung gibt.«
Bianka Piringer kino-zeit.de, Mannheim

» ... mit den flotten, abwechslungsreichen Erlebnissen, die Karlchen und Monika machen, ist immer etwas Neues geboten, so dass die Kids von einer episodenhaften Geschichte zur nächsten transportiert werden. Das Sympathische an dem Film ist, dass er nicht den belehrenden Zeigefinger bemüht, sondern seine einfach gestrickten Botschaften so subtil versteckt, dass sie eben auch auf fruchtbaren Boden fallen können.«
Peter Osteried, programmkino.de, Berlin

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