Mama Muh und die große weite Welt

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Mama Muh und die große weite Welt
Mamma Mu hittar hem

Schweden 2021 / Animationsfilm / 65 Minuten / 1.-2. Jahrgangsstufe

Inhalt

»Kannst du dir vorstellen, eine Zeitlang nur eine Kuh zu sein?«, möchte die Krähe gern von ihrer Freundin wissen. Dabei müsste ihr doch aus langer Kameradschaft völlig klar sein, dass dies absolut undenkbar ist. »Mama Muh« würde niemals darauf verzichten, alles auszuprobieren, was ihr gerade in den Sinn kommt und was ihr Spaß macht. Sich auf den Kopf zu stellen etwa und laut zu singen: »Ich bin ein Baum«. Wirklich, diese Kuh ist ziemlich aus der Tier-Art geschlagen: neugierig, experimentier- und abenteuerlustig wie ein Kind. Kein Wunder, dass sie sich gleich begeistern lässt von der Störchin, die gerade ins Dorf eingeflogen ist und von ihren Reise-Attraktionen berichtet. Von der riesigen Wüste beispielsweise, über die sie dahinschwebte. »Krah« indes zieht es überhaupt nicht in die Ferne, ihm ist der Spielplatz-Sandkasten Wüste genug. Er will nicht
weg von hier, wo sie doch alles haben. Und was ihnen fehlt, das bauen sie sich. »Mama Muh« dagegen wagt es, will mit der Störchin hinaus in die große weite Welt. Aber als erstes gibt’s ein Kuh-Flugproblem und schlimmer noch: Bald hat sie Sehnsucht nach »Krah« und ihrem Zuhause. Zurück auf dem Bauernhof, ist sie glücklich hinterm Lenkrad eines Traktors: fort gewesen und wieder angekommen.

Zwischen Fern- und Heimweh: ein großes Vergnügen und alles andere als tierisch »gemuhtlich«!

Fotos: Wild Bunch Germany, München/Berlin


Themen

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Fächer

Deutsch   |  Sachunterricht   |  vorfachlicher Unterricht

»›Mama Muh und die große weite Welt‹ verhandelt kindgerecht, was es bedeutet, eine Heimat zu haben, und was wir eigentlich so zum Leben brauchen. Ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit Humor und Charme, wird daraus ein schönes und irgendwie nostalgisches Miniabenteuer, das eine junge Zielgruppe auf eine Reise mitnimmt.«
Oliver Armknecht, film-rezensionen.de, München

»Vermittelt über wenige Figuren und in sich geschlossene Episoden greift ›Mama Muh und die große weite Welt‹ viele Themen auf, die jüngeren Kindern aus ihrem Alltag vertraut sind […] Wie die Bücher lebt der Film, der eine neue Geschichte erzählt, von seinem Wortwitz und seiner Fabulierlust. Es sind herrlich absurde Bilder, wenn Mama Muh auf einem Skateboard fährt, das sie den Kindern des Bauern stibitzt hat, oder aber von einer Wasserrutsche träumt, die sie auf einer Postkarte entdeckt hat – und die die erfindungsreiche Krähe ihr sogleich zusammenzimmert.«
Stefan Stiletto, filmdienst.de, Bonn

»Die technische und animatorische Umsetzung sorgt für reichlich Nostalgie und ist sehr charmant, erinnern die Zeichentrick-Animationen doch stark an die guten, alten handgezeichneten Tickserien der 80er- und 90er-Jahre  […] Die malerischen, idyllischen Szenerien und Kulissen sind liebevoll und detailliert umgesetzt, hinzu kommt mit dem Bauernhof ein verspielter, kreativ zum Leben erweckter Haupthandlungsort.«
Björn Schneider, spielfilm.de, Nierstein

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