Inhalt
1975 im friedlichen Kabul: Die beiden zwölfjährigen Jungen Amir und Hassan sind die dicksten Freunde. Und das, obwohl sie aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten stammen.
Am liebsten lassen sie Drachen steigen. Amir will sogar einen Wettbewerb im Drachensteigen gewinnen, bei dem Hassan ihn als »Drachenläufer« unterstützt. Die Idylle ist mit einem Schlag vorbei, als Hassan nach dem Wettkampf von dem Schläger Assef und dessen Jugendbande erniedrigt und misshandelt wird. Amir beobachtet die Szene wie gelähmt und flüchtet. Danach ist nichts mehr wie zuvor. Die Freundschaft zerbricht und die politische Situation in Afghanistan eskaliert. Zwanzig Jahre später kehrt Amir aus Amerika in seine Heimatstadt Kabul zurück und bekommt eine neue Chance, Hassan zu helfen. Doch diesmal ist die Situation noch viel gefährlicher.
Fächer
Deutsch, Geschichte, Sozialkunde, Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde, Politische Bildung
Themen
Freundschaft, Identität, Zivilcourage, Schuld, Vergebung, Krieg, Flucht/Vertreibung, Heimat, Afghanistan, Islam, Literaturverfilmung
Pressestimmen
»Marc Forster balanciert Protagonisten und Landschaften klug aus. Das Individuelle geht nie verloren in der kollektiven Tragödie Afghanistans. Der Drachenläufer ist universell, er berührt uns alle und ist doch durch und durch afghanisch.«
Ulrich Ladurner, Die Zeit