Pettersson und Findus

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Pettersson und Findus –
Findus zieht um

Deutschland 2018 / Spielfilm, Animationsfilm / 90 Minuten / 1.-3. Jahrgangsstufe

Inhalt

»Wenn die Kleinen groß werden, ändert sich alles«, kann die herzensgute und lebensweise Frau Beda ihrem Nachbarn nur bestätigen. Ein lieber Quälgeist war er ja schon immer, doch nun geht Findus dem freundlichen Herrn Pettersson arg auf die Nerven. Nachdem der kleine Kater um einige Zentimeter gewachsen ist und ein längeres Bettchen bekommen hat, hopst er ausdauernd und voller Freude darauf herum, was Pettersson um den Schlaf bringt. Selbstbewusst fordert der ›große« Findus mehr Raum und ein eigenes Haus, nur für sich allein. So wird das ausgediente Plumpsklo von der Wiese auf den Hof geholt, renoviert, tapeziert und supergemütlich eingerichtet. Findus ist hochzufrieden mit dem eigenen Heim, doch Pettersson nicht ganz glücklich. Zwar hat er jetzt seine Ruhe, aber dass der Freund nicht mal mehr zum Essen und zum Schlafen ins Haus rüberkommt, macht ihm zu schaffen. Selbst zur Einweihungsparty scheint er nicht eingeladen zu sein. Da hilft es ihm wenig, wenn die gute Beda der Rauschebart zu trösten versucht. Beide, Pettersson und Findus, müssen lernen, loszulassen und doch füreinander da zu sein. Am Ende ist ihnen klar: »Zusammen haben wir es echt am schönsten!«

Aufgedreht-abenteuerlich, warmherzig-witzig: Die Geschichte einer großen Freundschaft.

Fotos: Wild Bunch Germany, Berlin

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»Der dritte Teil der nach den Kinderbüchern von Sven Nordqvist entstandenen Filmreihe um die wunderbare Freundschaft von Pettersson und Findus ist ein lehrreicher Spaß mit schönen Alltagsabenteuern als Mischung von Animations- und Realfilm geworden. Für kleine Zuschauer wie stets ein Gewinn.«
Hans Gerhold, Westfälische Nachrichten, Münster  

»Entpuppt sich als bester Teil der Reihe und dies vor allem, weil sich die beiden liebevollen Anarchisten mit dem klassischen Erwachsenwerden und Verlustängsten beschäftigen. Dabei so herzerwärmend und chaotisch, dass Groß und Klein ihre Freude daran haben werden. Trotz aufgedrückter und manchmal befremdlicher Situationskomik, bietet somit das dritte Kinoabenteuer einen Spaß für die ganze Familie. Einen, in der es genauso etwas zum Lachen gibt wie zum Entdecken. Eben ein liebevolles wie kreatives Kinomärchen.«
Thomas Repenning, moviebreak.de, Kassel

»Alter, Einsamkeit, Loslassen – sogar die vorlauten Hühner hacken schmerzhaft in diese Kerbe. Und wenn Pettersson seine Tränen verdrückt, verblasst auch für die großen Zuschauer Moment um Moment die bonbonbunte Welt einer einzigartigen Groß-Klein-Beziehung. Zum Glück wird nach einem dramatischen Missverständnis gefeiert, was jedes Menschenleben besser macht: das wunderbare Zusammensein.«
Ariane Holzhausen, Stuttgarter Zeitung

»Außerdem gebührt den Machern ein Kompliment, dass sie bei der Entwicklung der Reihe und ihrer Charaktere nicht stehen bleiben. Die Protagonisten haben sich weiter entwickelt und damit auch anderen Bedürfnisse als noch in den ersten Filmen. Thematisch geht es in ›Findus zieht um‹ vor allem um das allmähliche Loslösen von vertrauten, Sicherheit verschaffenden Umgebungen und Personen.« Björn Schneider, spielfilm.de, Nierstein

»Stark ist auch die Arbeit der Trickabteilung, die ihre technischen Möglichkeiten voll ausschöpfte, ohne den Figuren, insbesondere der realitätsnah aus dem CGI-Computer stammendem Katze, ihre Authentizität oder ihre Seele zu rauben.« 
Thomas Lassonczyk, film-dienst, Bonn

»Kongenial wiederum erweckt das Szenenbild die Welt von Pettersson zum Leben und bietet eine Detailfülle, die auch bei mehrmaligen Sehen interessant bleibt und damit den Illustrationen von Nordqvist sehr nahe kommt.« Stefan Stiletto, Kinder und Jugend Filmportal – kinder-jugend-filmportal.de, Remscheid

»Viel wichtiger als die Moral ist der Spaß, der zum einen durch die tierischen Nebenfiguren ins Spiel kommt …und zum anderen durch die animierten Mucklas, die zwar wohl so etwas wie Matschkleckse sein sollen, dank ihrer bräunlichen Farbe und ihres Wohnortes unter dem Toilettenhäuschen allerdings auch andere Assoziationen wecken. Ein lustiger Haufen sind sie jedenfalls, die sich mit merkwürdigen Lauten artikulieren und wilde Musik spielen, die hübsch mit den von Schüttelreimen geprägten Liedern kontrastieren, die immer wieder angestimmt werden.«
Michael Meyns, programmkino.de, Osnabrück

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