Der Taschendieb

Das Kompetenzzentrum für
Film – Schule – Kino
im Land Brandenburg

Der Taschendieb

Niederlande 1995 / Spielfilm / 4.-6. Jahrgangsstufe

Inhalt

Eigentlich hat der zwölfjährige Alex ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern, nur haben sie kaum Zeit und wenig Verständnis für sein Interesse an alten Knochen und Skeletten. Nur bei seiner Großmutter Roos fühlt er sich wohl. Mit ihr geht er auch ins Museum zu den Dinosauriern. Dinos sind seine ganze Leidenschaft, und Roos ist seine wichtigste Gesprächspartnerin. Als er sie wieder einmal besucht, findet er sie geknebelt und an die Heizung gefesselt. Zwei junge Gauner, haben Roos' Ersparnisse geraubt. Sie aber will von einer Anzeige absehen, da sie befürchtet, man werde sie für senil halten und in ein Altersheim abschieben. Da die beiden Einbrecher vermuten, Alex habe sie bei ihrer Flucht erkannt, beginnen sie ihn zu erpressen. Sie verstärken ihren Druck, nehmen ihm sogar die Klarinette weg und zwingen ihn, für sie die Handtaschen älterer Damen zu stehlen. Als Alex keinen Ausweg mehr sieht, erzählt er Roos, in welcher Klemme er steckt. Schließlich schafft er es sogar, sich aus eigener Kraft gegen seine Erpresser zu wehren.

Fächer
Deutsch, Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde, Sozialkunde

Themen
Familienbeziehungen, Pubertät, Generationenkonflikte, Jugendkriminalität, Erpressung, Gewalt, Bullying, Täter-Opfer-Beziehung, Rache, Kommunikation, Literaturverfilmung

Pressestimmen
»Alex ist kein Held, der sich in Kevin-Manier gegen das Böse durchsetzt; erst zuletzt und etwas unvermittelt macht er sich einen Spaß aus süßer Rache ... Maria Peters findet einige durchaus drastische Bilder, die sehr direkt den psychologischen und körperlichen Druck zeigen, der auf Alex und auch auf seinen Peinigern lastet.«
Oliver Rahayel, film-dienst, Köln


»Maria Peters hat ein in den Niederlanden erfolgreiches Kinderbuch verfilmt, ist aber in einem entscheidenden Punkt von der Vorlage abgerückt: Man erfährt jetzt auch etwas über den familiären Hintergrund der Brüder. Der Regisseurin war es ein Anliegen, nicht zu eindimensional zu erzählen.«
Katrin Hoffmann, Kinder- und Jugendfilm Korrespondenz, München

Themen

(Jugend-)Kriminalität   |  Gewalt   |  Literaturverfilmung   |  Erpressung   |  Familien- und Generationsbeziehungen   |  Generationskonflikt   |  Kommunikation   |  Pubertät   |  Täter-Opfer-Beziehung

Fächer

Deutsch   |  Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde   |  Sozialkunde

Vorführungen der hier angebotenen Filme können – unter bestimmten Voraussetzungen – auch an anderen Tagen und Orten stattfinden. Bitte nutzen Sie dafür die Wunschfilmanfrage oder setzen Sie sich mit dem FILMERNST-Büro in Verbindung.

Telefon 03378 209 161 (Susanne Guhlke)
03378 209 148 (Susanne Pomerance)
E-Mail kontaktfilmernst·de
Instagram @filmernst
Postanschrift FILMERNST – Kinobüro im LISUM
Struveweg 1
14974 Ludwigsfelde-Struveshof