Inhalt
Kung Fu ist Ayses große Leidenschaft. Die junge Türkin, die mit ihrer Familie in einem Kopenhagener Vorort lebt, träumt davon, in das Team von Kung-Fu-Meister Sifu aufgenommen zu werden. Dafür trainiert sie hart – und heimlich, denn ihr Vater verbietet ihr das Training. Er will, dass sie wie ihr Bruder Ali Medizin studiert. Wenn herauskommt, dass das Training in gemischten Gruppen stattfindet, würde Ayse in ihrer Familie als Hure gelten. Der nächste Konflikt ist vorprogrammiert, als sich Ayse in ihren Trainingspartner Emil verliebt. Dann soll sie auch noch gegen Omar, den besten Kämpfer im Studio, antreten. Der weigert sich nicht nur, gegen Frauen zu kämpfen, sondern entpuppt sich als Freund ihres Bruders. Ayses Geheimnis droht aufzufliegen. Sie muss sich zwischen ihren Träumen und ihrer Loyalität zur Familie entscheiden.
Fächer
Deutsch, Sozialkunde, Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde, Sport, Musik
Themen
Geschlechterrollen, Generationskonflikte, Konventionen, Tradition und Moderne, Migration, Kampfsport, Identität und Selbst-findung, multikulturelle Gesellschaft
Pressestimmen
» … fesselndes Jugenddrama, das auf wunderbar einfühlsame Weise die typischen Probleme eines jungen Mädchens beschreibt. Kung Fu spielt eine wichtige Rolle, ist aber letztlich ebenso nebensächlich wie die Tatsache, dass Ayse Türkin ist.«
Tilmann P. Gangloff, Der Westen