Rock my Heart

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im Land Brandenburg

Rock my Heart

Deutschland 2017 / Spielfilm / 110 Minuten / 8.-12. Jahrgangsstufe

Inhalt

»Du bist aber nicht wie alle anderen!« Aus diesem Satz klingt die Sorge einer Mutter, nachdem die Tochter ihr mitgeteilt hat, sie habe jetzt einen Ferienjob – wie alle anderen. Ein angeborener Herzfehler jedoch setzt Jana enge Grenzen. Arzt und Eltern appellieren an die Vernunft des Mädchens, aber die 17-Jährige hat all die ihr Leben einschränkenden Regeln und Vorschriften satt. Auch will sie nie mehr unters Chirurgenmesser, selbst wenn eine neue OP-Methode Heilung verheißt. Jana hat eine ganz andere Chance für sich entdeckt. Die heißt »Rock my Heart« und ist ein Vollbluthengst. Sein Besitzer, ein abgehalfterter und hochverschuldeter Pferdenarr, erkennt Janas Gespür für das unzähmbar scheinende Pferd. Was wäre, wenn Paul das Mädchen trainierte, sie fürs Derby anmeldete und voll auf Sieg setzte? Wovon der Alte nichts weiß, ist Janas lebensbedrohliches Risiko. Hochdramatisch sind daher die Herausforderungen des Herzens bis zum Galopp-Finale.

Rasant geritten und alles gewonnen: die Reiterin wie der Film!

Fotos: Wild Bunch Germany

Themen

(erste) Liebe   |  Familie   |  Krankheit   |  Begabungen und Talente   |  Bewährungsproben   |  Durchhaltevermögen   |  Familien- und Generationsbeziehungen   |  Freundschaft   |  Galopprennsport   |  Herausforderung   |  Pferde   |  Selbstvertrauen   |  Selbstverwirklichung   |  Verantwortung   |  Vertrauen

Fächer

Deutsch   |  Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde   |  Sozialkunde   |  Sport

»Es ist ein durchaus mutiger Film, den Regisseur Hanno Olderdissen hier abgeliefert hat. Denn zusammen mit Clemente Fernandez Gil hat er eine Geschichte entwickelt, die auf verschiedenen Ebenen funktioniert: als Pferdefilm, als Sportfilm, aber auch als Teenie-Drama. Er ist all das, wird aber tatsächlich zu mehr als der Summe seiner Teile. Weil es Olderdissen versteht, die Geschichte so voranzutreiben, dass er nicht jedes Detail haarklein erklären muss. Er unterschätzt sein Publikum nie, sondern setzt darauf, dass es die einzelnen Punkte zusammenfügt und so ein Gesamtbild erhält.« Peter Osteried, kritiken.de, Herford

»Wenn in ›Rock My Heart‹ ein Mädchen und ein unzähmbares Pferd zu unzertrennliche Freunden werden, dann ist das trotz aller Ähnlichkeiten etwas ganz anderes als die Reitstall-Romantik in ›Bibi & Tina‹, ›Wendy‹ oder ›Ostwind‹, denn hier geht es bemerkenswert realistisch zu und das bedeutet auch, dass eben nicht alles auf ein harmonisches Happy End hinausläuft. Die Rückschläge und Schwierigkeiten, die eine lebensbedrohliche Krankheit nun mal mit sich bringt, sparen Regisseur Hanno Olderdissen und Drehbuchautor Clemente Fernandez-Gil ebenso wenig aus wie die Schattenseiten des Galoppsports.« Antje Wessels, filmstarts.de, Berlin

»Regisseur Hanno Olderdissen und Drehbuchautor Clemente Fernandez-Gil variieren das übliche Genrerezept, das die Verbindung zwischen Reiterin und Pferd oft märchenhaft verklärt, zu einem vergleichsweise bodenständigen Jugendfilm, der auch als eindringliches Krankheitsdrama funktioniert. Der realistische Einblick in den Galopprennsport und das charmante Zusammenspiel zwischen der Newcomerin Lena Klenke und Dieter Hallervorden tun das Übrige.« Christian Horn, programmkino.de, Osnabrück

»›Rock My Heart‹ ist einer der seltenen Pferdefilme, die im Milieu des Galopprennsports spielen. Dabei geht es um Sieg oder Niederlage, Schnelligkeit und Dynamik, aber auch um die Unterhaltung des Publikums und die Ausschüttung der Wettgewinne. Für die beiden Hauptfiguren hängt sogar ihr Leben vom Galoppsport ab, und vielleicht ist das ein wenig zu viel Verantwortung für ein Filmgenre, das sonst so unbeschwert von Freiheit und Freundschaft zwischen Mensch und Tier erzählt. Trotzdem verbinden Drehbuchautor Clemente Fernandez-Gil und Regisseur Hanno Olderdissen die Konventionen des Pferdefilms schlüssig mit denen des Dramas: Zwei Außenseiter können beim Derby ihr Ziel nur erreichen, indem sie sich gegenseitig helfen.« Michael Ranze, film-dienst, Bonn

»Dieter Hallervorden und Anna Lena Klenke ergänzen sich wunderbar als widerspenstige, leicht aufmüpfige Jugendliche auf der einen Seite. Und als schwer greifbarer alter Mann, der (zunächst) nur wenig Emotionen zeigt, auf der anderen. Aber die Beiden eint die Liebe zu dem schnellen aber schwer zähmbaren Pferd Rock My Heart, das sich schon in der ersten Begegnung mit der Jugendlichen – einer sehr feinfühlig inszenierten Szene – auf besondere Weise zu dieser hingezogen fühlt.« Björn Schneider, spielfilm.de, Nierstein

»Die junge Schauspielerin Lena Klenke erweist sich mit ihrer emotionalen Präsenz als die ideale Besetzung für die aufmüpfige Jana. Ihr Aufbäumen gegen das Schicksal und ihre Sehnsucht nach dem wilden Herzschlag des Lebens spiegeln sich auch in den Liedern des Films, die zuweilen nach Country, Folk und rauer Westernromantik klingen. Bei so einem klischeebeladenen, ja sogar kitschträchtigen Filmthema kommt es eben auf den richtigen Ton an, und der wird hier sehr geschmackssicher getroffen.«
Bianka Piringer, kino-zeit.de
, Mannheim 

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