Belle & Sebastian

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im Land Brandenburg

Belle & Sebastian
Belle et Sébastien

Frankreich 2013 / Spielfilm / 92 Minuten / 3.-6. Jahrgangsstufe

Inhalt

Sommer 1943 in den französischen Hochalpen: Ein gefährliches Tier soll in der Gegend sein Unwesen treiben und immer wieder wehrlose Schafe reißen. So erzählt es der alte César seinem elternlosen Ziehenkel Sebastian und warnt ihn eindringlich davor, allein in den Bergen herumzustreifen. Der Junge lässt sich jedoch von seinen Exkursionen in die Natur nicht abhalten. Als er dann der angeblichen Bestie auf einer Almwiese begegnet, merkt er schnell, dass er vor der Pyrenäenberghündin keine Angst haben muss. Strahlend weiß gewaschen, nennt er sie »Belle«, verheimlicht seine neue Gefährtin vor den Erwachsenen und lässt sie auch in höchster Not nicht im Stich. 

Fotos: Ascot Elite Filmverleih

Themen

Familie   |  Flucht/Vertreibung   |  Heimat   |  Krieg   |  Literaturverfilmung   |  Vorurteile   |  Werte   |  Zivilcourage   |  Abenteuer   |  Familien- und Generationsbeziehungen   |  Freundschaft   |  Natur   |  Tierliebe   |  Vertrauen   |  Zeitgeschichte

Fächer

Deutsch   |  Französisch   |  Geschichte   |  Kunsterziehung   |  Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde   |  Sachunterricht

»Ein außergewöhnlicher, vielschichtiger Kinderfilm, in dem Mensch und Natur gleichberechtigt neben Zeitgeschichte und Politik stehen. Ein Film zum Mitfiebern, aber auch zum Fragen und Diskutieren.«
Andreas Günther, filmstarts.de

»Die clever gebaute Geschichte, angeregt von einer Kinderbuchreihe, die auch schon im französischen Fernsehen adaptiert wurde, ist spannend, emotional reich und intelligent in der Zeitzeichnung. Der schöne Film eignet sich hervorragend dazu, mit Kindern und Jugendlichen über die Schrecken des Faschismus zu sprechen, ohne schulmeisterlich werden zu müssen.«
Peter Claus, getidan.de

 »Der kleine Félix Bossuet, der in der Rolle Sebastians sein Schauspieldebüt gibt, und die mächtige weiße Hündin, die ihm zur Seite steht, bilden ein starkes emotionales Zentrum. Aus ihrer gemeinsamen Weltsicht wird die Geschichte erzählt, sie sind das Herz des Films: zwei verwaiste Wesen, die einander Trost spenden und helfen, das Vertrauen in jene zurückzugewinnen, die sie verlassen und/oder betrogen haben: die Erwachsenen. Und so findet Belle schließlich wieder Anschluss an Menschen, die sie, wie es ihrer Natur entspricht, beschützen kann, und Sebastian lernt, mit der Wahrheit über seine Herkunft umzugehen.«
Alexandra Seitz, kinofenster.de

»Die Verlegung der Handlung, die in der Fernsehserie in den sechziger Jahren angesiedelt war, in die Vierziger und damit in die Zeit der Besatzung durch Nazi-Deutschland erlaubt, die wunderbare Freundschaft zwischen dem Jungen und Belle mit dem historischen Hintergrund zu verknüpfen. Die Drehbuchautoren widerstehen bei der Figurenzeichnung der Versuchung einer Schwarzweiß-Malerei. Denn im Dorf sind nur wenige Franzosen bereit, gegen die Besatzung aufzubegehren und den Flüchtlingen zu helfen. Trotz ihrer Abneigung gegen die Besatzer sind die meisten einfach angepasst. Auf der anderen Seite gibt es auch ›den guten Deutschen‹, der im Geheimen Widerstand leistet.« 
José García, TextezumFilm.de 

»Um Kinder von blödsinnigen Feindbildern zu befreien und ihnen einen Einblick zu geben, wie jede Kreatur selbst zwischen ›Gut‹, ›Böse‹ und diversen Grautönen entscheiden kann (an einer Stelle verschlingt ›Belle‹ etwa einen gerade noch von Sébastien bewunderten Frosch), ist dieser Film wie geschaffen. Und mit seinen nicht immer schneebedeckten Naturlandschaften und einer Geschichte, die Klein und Groß verzaubern wird, natürlich auch fürs vorweihnachtliche Kinoprogramm.« 
Thomas Vorwerk, sattorg.de

»Der Hund ist der Star des Films. Gerät er in Gefahr, wogt ein Seufzen durch die Kinoreihen. Doch auch der junge Hauptdarsteller entzückt durch seinen frechen Blick, seine Bewegungen, die pure Lebensfreude ausstrahlen, und durch seine Interaktion mit dem Hund. Die anderen Rollen sind gut besetzt, sehr unterschiedlich wirken die Dorfbewohner in ihrem Verhalten.« 
Cornelia Geissler, Frankfurter Rundschau







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