Bottled Life

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Film – Schule – Kino
im Land Brandenburg

Bottled Life –
Das Geschäft mit dem Wasser

Schweiz, Deutschland 2012 / Dokumentarfilm / 94 Minuten / 8.-13. Jahrgangsstufe

Inhalt

»Pure Life«, das klingt einfach gut. Rein und klar, für ein besseres Leben. Werbetexter werden lange über diesen Namen für eine Wassermarke nachgedacht haben. Es hat sich gelohnt. »Pure Life«, 1997 entwickelt, ist heute das weltweit meistverkaufte Wasser. In vielen Ländern der südlichen Hemisphäre hat es sich in kurzer Zeit als teure Alternative zu verschmutztem Trinkwasser etabliert. Der Schweizer Journalist Res Gehriger wollte einen Blick hinter die Kulissen des Milliardengeschäfts werfen, doch der internationale Großkonzern Nestlé blockte ab: Der falsche Film zur falschen Zeit, hieß es. Doch Gehringer brach auf zu einer Entdeckungsreise, recherchierte in den USA, in Nigeria und Pakistan. Wie verwandelt man Wasser in Geld und: Ist sauberes Wasser ein Menschenrecht oder eine Handelsware? Brisante Fragen mit erhellenden Antworten in einem spannenden Dokumentarfilm.

Fotos: W-film

Themen

Globalisierung   |  Menschenrechte   |  Ökologie   |  Ethik und Moral   |  Firmenphilosophie   |  Landnahme   |  Marketing   |  Trinkwasser   |  Umweltschädigung   |  Wasserpolitik   |  Widerstand

Fächer

Arbeitslehre/Wirtschaft-Arbeit-Technik   |  Deutsch   |  Geografie   |  Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde   |  Politische Bildung

»Vielleicht aber sind solche Filme ja auch ein Vorschein einer zukünftigen Revolution unseres Wirtschaftssystems.«
Rüdiger Suchsland, Deutschlandfunk, Köln

»Dass in Zeiten der Globalisierung auch Wirtschaftsdokumentationen um die Welt reisen müssen, wenn sie in die Tiefe gehen wollen, liegt auf der Hand. Doch selten haben Rekonstruktion, Argumentation und  Bildsprache eine derart verdichtete Erzählung ergeben wie in ›Bottled Life‹. Der Film kommt den Menschen in den Elendsquartieren so nah wie nötig, um zu zeigen, was es heißt, ohne das gesunde Nass aus dem Hahn auskommen zu müssen. Nicht zuletzt wegen der Vielzahl an Gesprächspartnern bietet er reichlich Erkenntnisgewinn. Die Selbstdarstellung der Nestlé-Manager kann dagegen nur zynisch oder realitätsfremd erscheinen. Doch Schnell und Gehringer lassen auch bei diesem Erzählstrang Behutsamkeit walten.« 
Nils Michaelis, Vorwärts, Berlin

»Grüne Tankwagen fahren in Quellgebiete. Sie lassen sich fast umsonst volllaufen. Sobald das Wasser in Flaschen abgefüllt ist, zahlen Verbraucher für die Menge 50.000 Dollar. Sind wir Menschen verrückt?« 
Josef Seitz, FOCUS, München

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